Übers räuchern

Räuchern ist seit jeher weltweit Bestandteil religiöser Zeremonien, magischer Rituale und des täglichen Hausgebrauchs. Bereits im alten Ägypten wurden bei verschiedenen Zeremonien edle Räuchermischungen „verräuchert“.  Später nutzten die Römer die reinigende und heilsame Wirkung verschiedenster Räucherstoffe. Auch in den christlichen Religionen wurden seit jeher Rauchopfer dargebracht. Weihrauch und weitere Räucherharze wurden aber nicht nur in religiösem Zusammenhang und um Wohn- und Arbeitsstätten zu segnen, sondern auch um Ahnen anzurufen, oder um Böses von Haus und Hof fernzuhalten. Seher und Heiler versetzten sich mit Hilfe von Räucherwerk in Trance, um Kontakt mit übernatürlichen Wesen aufzunehmen. Man verwendete Weihrauch auch zur Reinigung von Räumen, zur Vertreibung von Schädlingen und zur Haltbarmachung von Nahrungsmitteln. Aber auch in der Medizin kam die traditionelle Räucherung bei der Behandlung verschiedenster Krankheiten zur Anwendung. Besonders auch für die Desinfektion von Krankenzimmern wurde die Räucherung mit edlem Weihrauch verwendet.  In den Raunächten waren und sind auch heute noch Räucherzeremonien in der abendländischen Kultur Tradition. Neben der traditionellen Räuchermethode bei welcher verschiedenste pflanzliche Räuchersubstanzen auf glühender Räucherkohle Ihre Wirkung entfalten, findet heute aromatisches Räuchern auf einem Räuchersieb aus Freude an diesem natürlichen Dufterlebnis immer stärkeren Anklang.

 

In den Raunächten (Raunächte: 21.-22. und 24.-25. Dezember; 31.-01. und 05.-06. Jänner) waren und sind auch heute noch Räucher-zeremonien in der abendländischen Kultur Tradition.

 

Heute findet das Räuchern immer stärker Verwendung in der Meditation, zum Entspannen, zur Stärkung und Anregung oder einfach nur aus Freude an diesem natürlichen Dufterlebnis.    

 

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Sich dem Genuss des Wohlgeruches hingeben, entspannen und genießen, zu Ruhe und inneren Stille gelangen, Abstand gewinnen von Stress und Problemen des Alltags, sich einfach etwas Gutes gönnen... es gibt viele gute Gründe für die Verwendung von Räucherwerk.

 

Den Duft in sich aufnehmen, den Wirkungen der verschiedenen Essenzen nachspüren, sich einfach fallen lassen... und wiederfinden in einer Atmosphäre die, vom duftenden Rauch getragen dazu einlädt, sich so zu fühlen, wie man sich eben gerade fühlt. Hölzer und Harze, Wurzeln und Blüten - Räucherwerk der unterschiedlichsten Art hat doch eines gemeinsam, es ist ein machtvolles Werkzeug, um Kontakt aufzunehmen mit einer Macht, die größer ist als wir.


traditionelle räuchermethode

Das Räuchergefäß aus feuerfestem Material stellt bei dieser Methode die Grundlage dar. Sowohl Keramik- als auch Metallgefäße haben sich in der Anwendung bestens bewährt.

Der Boden des Gefäßes wird vor dem Räuchern mit einer Schicht Räuchersand befüllt, welcher eine übermäßige Wärmeabstrahlung nach unten verhindert und die Reinigung der Räucherschale erleichtert. In sehr feinem Räuchersand werden mittels Sandkamm Rillen gezogen, um die heiße Kohle ausreichend zu belüften.

Die beim traditionellen Räuchern verwendete Räucherkohle ist ein selbstzündendes, rund gepresstes Stück Holzkohle, welches zur leichteren Entzündung mit einem Salpetergemisch überzogen ist. Je nach Größe haben Räucherkohlen eine Glühdauer von bis zu einer Stunde.

 

Zum Entzünden der Räucherkohle wird diese mit einer Kohlenzange erfasst und an der Unterseite mittels offener Flamme entzündet.

Das Kohlenstück beginnt nun zu knistern und zu funkeln.

Achtung, beim Entzünden sprühen kleine Funken, diese könnten auf brennbares Material überspringen. Sobald sich das Funkeln auf das ganze Kohlenstück ausgebreitet hat, wird dieses in die Räucherschale gelegt. Nach etwa drei bis fünf Minuten, wenn die Kohle komplett durchgeglüht ist und sich vom Rand her leicht mit weißer Asche überzieht, wird das Räucherwerk in die Mulde auf der Oberseite der Kohle gelegt. Ein spezieller kleiner Räucherlöffel bietet die Möglichkeit, auch kleine Mengen Räuchersubstanzen gut dosiert auflegen zu können.

 

Bereits die Vorbereitung zum Räuchern sollte als Teil des Rituals betrachtet werden und ausreichend Zeit in Anspruch nehmen dürfen. 


REINIGUNGZEREMONIE "3 PHASEN - METHODE"

aromatisches räuchern

Eine zeitgemäße Alternative zum Räuchern auf Kohle bietet die Verwendung eines Räucherstövchens mit Räuchersieb.

Dabei liegt das Räucherwerk auf einem feinen Metallgitter oder in einer kleinen Metallschale - darunter befindet sich ein Teelicht. Durch den räumlichen Abstand zwischen Wärmequelle und den Räucher-substanzen erhitzen sich die Naturmaterialien deutlich langsamer und können so die in den Materialien gebundenen Duft und Wirkstoffe langsamer und weniger intensiv an die Raumluft abgeben. Diese Variante eignet sich ganz besonders für kräuter-reiche Mischungen da der typisch brandige Geruch der traditionellen Räucherung ausbleibt. Die Variante des "sanften Verräucherns" ist sehr ähnlich dem Verdampfen von ätherischen Ölen in der Duftlampe. Allerdings auf Grund der natürlichen Materialien der  unverfälschtere Weg. Also ein echter Genuss für anspruchsvolle Genießer und ideal für die sanfte, länger andauernde Beduftung eines Raumes.

Je nach Substanz des verwendetem Räucherwerks kann das Freisetzen der Aromen und Wirkstoffe bis zu dreißig Minuten anhalten. Es empfiehlt sich daher nach dieser Zeit das Sieb abkühlen zu lassen und das Räuchergut zu entfernen bzw. wieder frisches Material aufzulegen. Die gründliche Reinigung des Siebes geschieht am besten im ausgekühlten Zustand, denn nur dann, lassen sich die wieder erstarrten Harzrückstände mittels einer kleinen Spachtel oder mit einem Messerrücken relativ leicht entfernen. Die Feinreinigung wird mit einer feinen Drahtbürste durchgeführt.

 


Auf Grund der gegenständlichen Gesetzeslage erlauben wir uns folgenden Hinweis:

 


Sämtliche, in unseren Texten getroffenen Aussagen über Anwendungsweise, zu erzielende Ergebnisse oder die Wirkung unserer Produkte sind keine fundierten Aussagen im wissenschaftlichen Sinne, sondern lediglich "erfahrungswissenschaftliche" Erkenntnisse.

 
Die angeführten Beschreibungen stützen sich somit zum einen auf alte Überlieferungen, beziehungsweise auf die traditionelle Volksmedizin oder auf die gepflogene Anwendung in den jeweiligen Herkunftsländern. Somit treffen unsere Texte keine definitive Heilaussage und ersetzen daher auch in keinem Fall den Arztbesuch! Im Falle von Allergien, Schwangerschaft oder vorhandenen Krankheiten ersuchen wir Sie, vor dem Kauf Ihren Arzt zu kontaktieren bzw. einschlägige Beratung einzuholen um etwaige Risiken bereits im Vorfeld abzuklären und auszuschließen.

 
Jede Anwendung erfolgt außerhalb unseres Einflussbereiches und somit auf eigene Gefahr des Benutzers.